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Ortsbeschreibung:
Gesmold, seit l972 ein Meller Stadtteil, hat sich aufgrund günstiger Verkehrslage zu einem bevorzugten Wohnort innerhalb der Stadt Melle entwickelt.
Die ca. 3000 Einwohner des Stadtteils auf einer Fläche von ca. 20 Quadratkilometern leben von der Landwirtschaft, dem aufstrebenden einheimischen Handel und Gewerbe oder verdienen als Pendler ihren Lebensunterhalt.
Um 1100 errichteten die von Gesmel" in der Elseniederung eine steinerne Rundburg, die durch 4 Adelsgeschlechter zum heutigen Schloß Gesmold erweitert wurde.
Die Bifurkation, eine Gabelung eines Flusses zu 2 Flüssen, der Hase und der Else, die dann an die Ems und die Weser fließen, ist eine Naturseltenheit. Gleiche Erscheinungen treten nur in Hinterindien und Südamerika auf. Ein errichteter Besucherpavillon hält weitere Informationen bereit.
Kennzeichnend für das Kirchdorf ist die dem Pantheon in Rom nachempfundene, rund um ihre altersschwache Vorgängerin gebaute Kirche, deren kunstvoll ausgemalte Kuppel jeden Besucher Überrascht.
Nahe der Kirche steht eine jahrhundertalte Femlinde, die an die germanische Zeit erinnert und unter der sich auch noch alljährlich zur Mittsommerzeit die Bevölkerung zur sogenannten Burstie versammelt.
Der Loh, eine Erhebung aus dem großen Elsebogen, ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen und diente als Versammlungsplatz der Urdorfbewohner.
Der Dratumer Wald mit seinen vielen Spazierwegen, die reizvolle Wiedebrocksheide, der Tiergarten und der Wulberg sind herrlich bewaldete Naherholungsgebiete.
Auf den Höhen rund um den Ort, so z.B. vom Bornsbrink, vom Breyel, vom Stelling oder vom Loh kann man einen herrlichen Rundblick über das Dorf und den Grönegau genießen.
Die Elsepromenade, ein eigens ausgebauter Spazierweg entlang der ruhig dahinfließenden Else, erstreckt sich von der Bifurkation bis zum Schloß.
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